Deutsch-Französisches Forum

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Deutsch-Französische Hochschule (DFH) Université franco-allemande (UFA)

Stand A1

Organisation
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) wurde 1997 durch ein deutsch-französisches Regierungsabkommen (Weimarer Abkommen) gegründet und hat im September 1999 ihre Arbeit aufgenommen. Als „völkerrechtliche Einrichtung" hat die DFH ihren Verwaltungssitz in Saarbrücken. Dort arbeitet ein deutsch-französisches Team. Die DFH wird zu gleichen Teilen von Deutschland und Frankreich finanziert. Ziel der DFH ist die Stärkung der Hochschulbeziehungen zwischen beiden Ländern. Zu den Hauptaufgaben der binationalen Einrichtung zählt das Initiieren, Evaluieren und Finanzieren von deutsch-französischen Studiengängen (aktuell in den Fächern Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik, Betriebswirtschaft, Jura, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Lehrerbildung). Auch deutsch-französische Kooperationen mit Drittländern werden von der DFH unterstützt.

Studieren in Deutschland und Frankreich
Die DFH ist ein Netzwerk von rund 180 Partnerhochschulen aus Deutschland, Frankreich und – bei trinationalen Studiengängen – weiteren Ländern. Zum Netzwerk zählen Universitäten, Fachhochschulen sowie französische Grandes Écoles und Écoles.

Derzeit sind bei der DFH rund 6.500 Studierende in über 180 deutsch-französischen Studiengängen auf Bachelor- und Masterniveau eingeschrieben. Sie studieren an zwei Partnerhochschulen, einer in Deutschland und einer in Frankreich, und erhalten nach erfolgreich absolviertem Studium einen deutschen und einen französischen Abschluss – ohne Verlängerung der Regelstudienzeit. Die Studierenden absolvieren den Großteil ihres Studiums in einer gemischten Gruppe und verbringen mindestens zwei Semester an der Partnerhochschule, wodurch sie ihr eigenes Studiensystem genauso gut wie das des Partnerlandes kennenlernen. Darüber hinaus erhalten DFH-Studierende während ihres Studienaufenthalts an der Partnerhochschule eine Mobilitätsbeihilfe in Höhe von 270 Euro pro Monat.

Ein international ausgerichtetes Studium zahlt sich langfristig aus. Mit einem deutsch-französischen Studiengang können Studierende neben dem Erwerb von Fachwissen auch ihre Sprachkenntnisse perfektionieren, sich interkulturelle Kompetenz aneignen sowie den persönlichen Lebenslauf für einen Arbeitsmarkt ohne Landesgrenzen aufwerten.

Doktoranden- und Forschungsförderung
Die DFH fördert darüber hinaus Kooperationen im Bereich der Forschung und Entwicklung und setzt sich in diesem Zusammenhang besonders für den intensiven Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlern ein.
Mit der Förderung von PhD-Track-Programmen, Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs und binationalen Cotutelle de thèse-Verfahren leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Netzwerkbildung und Strukturierung der gemeinsamen Doktorandenausbildung und dadurch auch zur Gestaltung des europäischen Forschungsraums.

Website
https://www.dfh-ufa.org
Tätigkeitsbereich
- integrierte grundständige binationale und trinationale Studiengänge (BA, MA),
- integrierte postgraduale binationale und trinationale Studiengänge (MA, PhD-Track),
- Doktoranden- und Forschungsförderung
Leitung
Präsidentin:
Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle

Vizepräsident:
Prof. Dr. Dr. h. c. David Capitant
Kontakt 1
Dr. Jochen Hellmann
Villa Europa
Kohlweg 7
D-66123 Saarbrücken
Telefon: + 49 (0)681 93812 100
Fax: + 49 (0)681 93812 169
E-mail: info@dfh-ufa.org